Eventrückblick: Chancen und Herausforderungen des Nachhaltigkeitsreportings für KMU

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Am 9. September folgten rund 80 interessierte Vertreterinnen und Vertreter von Aargauer KMU der Einladung des Kantons Aargau. Nach der Begrüssung durch Regierungsrat Dieter Egli zeigten Martin Meier, CEO der Robatech AG, Silvan Frei, Leiter Technik & Entwicklung der Elco AG, Benjamin Hold, Leiter des Qualitäts- und Nachhaltigkeitsmanagement der Menu and more AG und Urs Podzorski, Leiter Nachhaltigkeit der Aargauer Kantonalbank, in ihren Referaten auf, wie sie es geschafft haben, die Chancen einer Nachhaltigkeitsberichterstattung zu nutzen, um breite Kreise ihrer Mitarbeitenden zu beteiligen und motivieren, aber auch die Herausforderungen knapper Ressourcen und der grossen Themenvielfalt der Nachhaltigkeit zu meistern.

 

Franziska Gumpfer von Taktkomm ergänzte diese Praxiseinblicke mit ihrem Referat zu den aktuellen Stand sowie der künftig voraussichtlich weiter zunehmenden Regulierung der Nachhaltigkeitsberichterstattung in der Schweiz, die stark durch die Entwicklungen in der EU geprägt wird.

Taktkomm empfieht deshalb KMU, die jetzt erste Schritte auf dem Weg zu einer Nachhaltigkeitsberichterstattung angehen möchten:

  1. Haben Sie Mut zur Lücke: Starten Sie mit einer einfachen Wesentlichkeitsanalyse und setzen sie damit Prioritäten für ihre Nachhaltigkeitsstrategie ebenso wie ihre Berichterstattung.
  2. Bleiben Sie ehrlich: Berichten Sie transparent sowie fakten- und zahlenbasiert über Fortschritte ebenso wie über Herausforderungen und Schwierigkeiten.
  3. Nutzen Sie Bewährtes: Sie müssen in vielen Bereichen nichts neu erfinden. Sammeln Sie die intern vorhandenen Informationen, nutzen Sie Berichte von anderen Unternehmen als Ideenquelle und greifen Sie auf KMU-Leitfäden oder Berichterstattungsstandards wie GRI-Standards zurück, um konkrete Hilfestelllungen zu finden.

Denn wie von allen Referenten in der zum Abschluss der Veranstaltung von Benedikt Gratzl modierierten Podiumsdiskussion deutlich wurde, führen die regulatorischen Entwicklungen dazu, dass eine Nachhaltigkeitsberichterstattung für KMU zunehmend wichtiger wird. Als Zulieferer grosser Unternehmen wie auch im Rahmen von ausschreibungen werden Transparenz und konkrete Zahlen immer stärker gefordert.

 

Was einen guten Nachhaltigkeitsbericht auszeichnet

  • Transparent, aber strukturiert und fakten- und zahlenbasiert
  • Wesentlichkeitsanalyse als Basis für Strategie und Berichterstattung nutzen, nicht umgekehrt
  • Auch Kritisches erwähnen und erläutern, wie man daran arbeitet (nicht nur «Gutes» berichten)
  • GRI-Standards hilft bei vielen Auslegungsfragen
  • Eine gute Zusammenfassung gehört dazu, umso mehr bei umfangreicher Offenlegung

Taktkomm begleitet bereits heute diverse Schweizer Unternehmen aus verschiedenen Branchen, die ihren Nachhaltigkeitsbericht nach bestehenden, weltweit anerkannten Standards wie GRI Standards 2021 erstellen und die neuen Vorgaben des Schweizer OR bzw. der EU-Richtlinien berücksichtigen.

Gerne unterstützen wir auch Sie!

Haben Sie Fragen oder sind Sie interessiert die Präsentationen des Anlasses zu erhalten?

Melden Sie sich auf: info@taktkomm.ch

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